Ich durchstöbere gerade die StudiVZ-Profile von Menschen, die ich vor Jahren einmal im wirklichen Leben kannte.
Was ist denn da nur passiert?
Sie leben glücklich und zufrieden im Geburtsort(!) und sehen 10 Jahre älter aus, als ich mich gerad fühle. Sie sehen nach Kindern aus. Nach Reihenhäusern. Nach "ich-bin-glücklich-in-meinem-Job-angekommen". Nach festgefahrener Struktur und einem Lebensentwurf, der für die nächsten 40 Jahre halten kann.
Doch warum wundert mich das?
Es wundert mich, weil ich nicht mehr so bin.
Ich habe das Gefühl, ich hätte mich in eine komplett andere Richtung entwickelt.
Aber ist es nicht das, was wir im Grunde alle wollen? Zufriedensein mit unserem Lebensplan?
Vermutlich ist es genau das, was mich verstört. Sie wirken so, wie ich mich gerne mal fühlen würde. Doch halte ich es für eine Utopie.
Denn in dieser Gesellschaft kommt man wohl nie wirklich irgendwo an. Das Leben passiert einfach. Und das ist vermutlich auch gut so...
vor 7 Jahren
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