Dienstag, 26. Januar 2010

Donnerstag, 14. Januar 2010

Phantomschmerz

Die Arbeit ist getan.
Das Werk vollbracht.
Die Wunde verheilt.
Der Liebeskummer erloschen.
Doch, man traut dem neuen Gefühl noch nicht.
Manchmal scheint der altbekannte Schmerz wieder aufzulodern.
Diese Freiheit, sie könnte trügerisch sein.
In der Magengegend ist es etwas flau, wenn man daran denkt, was man hinter sich gelassen hat. Wahrscheinlich hat man eh etwas vergessen... oder es muss noch überarbeitet werden... sowieso: Irgendwas ist ja immer :)
Und dann ist es da: Das wunderbare Nichtstun.

Hervorragendes Gefühl, leider mit recht kurzer Halbwertszeit, aber wir wollen ausnahmsweise mal nicht so anspruchsvoll sein.

Was ich nun brauche, ist ganz klar... MUSIK!

Samstag, 9. Januar 2010

Scheinlähmung

Ich habe etwas Wichtiges zu erledigen. Eine Ausarbeitung muss fertig sein. Bis zum 15.12.09 - genau, bis vor einem halben Monat.
Und nun, die Panik wird langsam größer, versuche ich jede freie Minute damit zu verbringen. Aber leider sind nicht immer so viele freie Minuten vorhanden, wie man benötigt. Und natürlich beschäftige ich mich trotzdem viel lieber mit unnützen Dingen, falls doch mal ein kleines Zeitfenster entsteht.
Blöderweise gelingt es mir aber nicht andere wichtige Aufgaben in Angriff zu nehmen, solange ich die erste nicht erledigt habe. Sie trödeln in der Warteschleife, während ich hier so rumhänge und frage, wann mein Kopf wieder aufwacht und diese Scheinlähmung endlich ihr Ende findet. Oder ist das eben doch ein lebenswichtiges vorsintflutliches Rudiment, das irgendwann mal Sinn ergeben hat? Darüber werd ich mir jetzt erstmal den Kopf zerbrechen... so mindestens 10 Tage lang :) *jeopardymelodieeinspieler*

Mittwoch, 6. Januar 2010

Neues Spiel, neues Glück!

Zuerst die gute Nachricht: Das neue Jahr hat super angefangen. Ich bin am 1. Januar mit dem Zug nicht zu weit gefahren. Ich hatte keinen Kater, zum Frühstück um 13 Uhr gabs lecker Kassler und nach dem Aufräumen des Kinos endete der Abend mit einem gewohnt schmalzigen Neujahrstraumschiff. Das bestimmende Element danach war Schnee! ÜBERALL! Ich liebe es wenn ich bei jedem Blick aus dem Fenster das Gefühl habe, dass gleich von irgendwo der Prinz mit Aschenbrödel angeritten kommt. Soweit scheint das mit dem Träumen schonmal zu klappen. Ich hab die Tage noch ein bisschen in meiner neuen Wohnung randaliert um den Fußboden für den neuen Belag frei zu machen. Über die dämonische Seite von verklebtem Teppich lasse ich mich aus wenn ich das Trauma verarbeitet habe. Der fiese Riesenschrank steht immer noch wie Barad-dûr in meinem Wohnzimmer und ich fürchte ich muss ihm demnächst mit Gewalt den Gar ausmachen! Kommt Zeit, kommt Zahn. Ich freu mich schon auf den Moment wenn ich in meinem Wohnzimmer sitze und nichts mehr tun muss außer da sitzen und genießen!
Wenn ich so drüber nachdenke ist von der Endjahresmelancholie nicht viel übriggeblieben, und das ist auch gut so. Ab jetzt kämpft die Freude am Schnee mit der Vorfreude auf den Frühling. Es ist vielleicht ein bisschen früh, aber ich denke ich werde schonmal eine Dreivierteljeans bereit legen.