Freitag, 31. Oktober 2008

Busfrage

Stadtbus Hildesheim
112 Stehplätze
53 Sitzplätze

Zählt der Stuhl des Busfahrers auch als Sitzplatz?

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Graue Zeiten

ich sitze fest. im loch zwischen den jahreszeiten. noch ist es nicht winter. herbst kann man das auch nicht mehr nennen. mit der sonne verschwinden die farben.
die tage sind zu kurz und zu dunkel. ich stehe zu früh auf. ich gehe zu früh schlafen. und zwischendurch liegt nur arbeit. und dieser gottverdammte regen.
die menschen sind genervt. die busse sind überfüllt. ideale voraussetzungen um sich in die gesellschaft zu begeben.
popstars-mädchen lassen sich halbnackt für die bravo fotografieren.
es gibt inzwischen auswanderungs-coaches.
und in amerika wird der nächste spinner auf den goldenen sockel gesetzt.
man kann gar nicht so viel musik hören, dass der tag damit gerettet würde.
seltsame zeiten ... diese grauen zeiten.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

5 Sekunden

Ein Blick aus dem Fenster, die nächtliche Kreuzung malerisch von der Shell-Tankstelle beleuchtet.
Es kommt ein Fahrrad mit zwei Menschen vorbei. Der Junge fährt, das Mädchen sitzt ET-gleich auf dem Lenker. Sie scheinen zu lachen.
Wenn sie abgehoben wären, hätte es mich nicht gewundert.

Zufall?!?

Ich glaub ja nicht dran! Ich habe heute beim Aufräumen eine Einladung zu einer Party wiedergefunden, die auf den Tag genau vor 2 Jahren stattfand. Ich habe keine Ahnung, was es mir sagen will, aber ich komm schon noch dahinter...

Dienstag, 21. Oktober 2008

Klimawandel?

Oder doch nur der oft bemühte goldenen Oktober? Ich bringe just den Müll raus und wundere mich über geschätzte 15 Grad bei sternklarem Himmel. Is das wirklich noch normal mitte Oktober? Ich freu mich einfach drüber und bin gespannt auf den Winter.

Montag, 20. Oktober 2008

Was für eine Woche...

Ich bin im Moment total zugebombt von Eindrücken, Stimmungen und Gefühlen. Die letzte Woche war so ein bisschen eine Mischung aus Zeitreise und Wiedersehensparty. Sie begann Montag nachmittag mit einer insgesamt knapp zweistündigen Reise nach Hildesheim. Schon auf dem Weg war ich begeistert von den investiven Maßnahmen der DB-AG die aber auch wirklich jeden Bahnhof zwischen Lehrte und Hildesheim mit mindestens einer Unterführung und 2 neuen Bahnsteigen versieht. Soweit auf Veränderungen eingestellt war ich ganz gespannt auf Hildesheim. Am Hauptbahnhof angekommen zerstreute die liebgewonnene Bahnhofskulisse, Obdachlose, Punks und Studenten, meine Befürchtungen und das Gefühl des Zurückkommens stellte sich ein. Ich bestieg den Bus (bloß an die Fahrkarte denken, bin ja kein Student mehr) genoss die Sehenswürdigkeiten-Tour der Linie 3 (Netto, Joey’s, Aral, Schell, etc.) und freute mich darüber, das die Sonne wieder rausguckte. An der Universität angekommen begab ich mich stante pede zum Campus auf dem ich wie erwartet Linda vorfand. Der Rest des Tages zeichnete sich durch Amüsemang und Wiedersehensfreude aus. Nachdem ich dann den Weg zu meiner persönlichen Jugendherberge (Meikes Couch im Wohnzimmer) gefunden hatte endete der Abend in... hmm na ja man wir d nicht jünger. Vielleicht kann der ein oder andere Autor mit einem Kommentar meinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen.
Der Dienstag begann mit einem Schlendern durch die Uni und einem schönen Mittagessen in der Mensa, Pfannengyros mit Pommes wenn ich mich nicht ganz irre. Den Rest des Tages schlug ich mir erst mit Ulrich und Meike in der Mensa um die Ohren. Nachdem die Mensa an Attraktivität verlor, Ulrich musste irgendwo hin, begaben Meike und ich uns zurück zur Kommandozentrale im Immengarten um uns mental und optisch auf den Abend bei der Sportlerrallye vorzubereiten, was sich mit Hilfe von He-Man als erstaunlich leicht herausstellte.
Abends kamen Marco und Linda vorbei um bei Brioche und Bier eine passende Einstimmung au den Abend zu finden. Nachdem das letzte Festgebäck gegessen und verzehrt war machten wir uns auf den Weg ins J’s. Dort angekommen flossen Tränen der Wiedersehensfreude und Vodka-Energy in rauen Mengen, sodass wir uns gegen halb 2 (glaube ich) mit unseren Weggetränken auf den Weg zur KuFa machen konnten, jedoch nicht ohne den Sportlern das Versprechen abzunehmen sich dort zu späterer Stunde auch noch blicken zu lassen. Einige Schwank- und Redezeit später betraten wir die KuFa und stürzten uns sofort wieder ins geschehen.
Einige Biere, Tanzeinlagen, Hardcore Vibes und Meatloaf später schien mir der rechte Moment für den Aufbruch gekommen. Linda hatte schon etwas früher die Segel gestrichen und Marco und Meike waren schnell überredet. Hinter der Brücke entschied Meike sich dann noch auf einen Absacker mit zu Jan zu gehen und ich brach mit Marco und Meikes Schlüssel in die andere Richtung auf. Nach einer weiteren halben Stunde schwanken kam ich sicher in der Kommandozentrale an und begab mich sofort auf die liebgewonnene Couch um noch ein bisschen He-Man zu gucken und dann um zehn vor sechs den Schlaf der Gerechten anzutreten.
Der nächste Tag begann ohne Kopfschmerzen mit dem obligatorischen Mensafrühstück, gebackener Seelachs mit Remouladensoße und Nudeln in geselliger Runde. Nach dem Essen trennten sich unsere Wege und ich stattete „meinem“ Wohnheim einen Besuch ab um mit Nele ein paar Worte zu wechseln und in Erinnerungen zu schwelgen. Als ich gegen sechs wieder bei Meike war gönnte sie sich aus Versuchszwecken eine Gemüsesuppe und ich versorgte mich mit zwei halben Hähnchen vom nahegelegenen Broilerstand, nicht ohne mir die Lebensgeschichte des Verkäufers, seines Zeichens Maschinenbauingenieur, anzuhören.
Nachdem Essen fand Meike ihre Lebensgeister langsam wieder, die Verabredung mit Marco zum Schwimmen war zugunsten des Katers ausgefallen, und wir bereiteten uns auf die nächste Station vor, die I-Plus-party im Einstein. Außer dem wundervollen Remix zu „Die mit dem roten Halsband“ ergaben sich für mich leider nur wenige Highlights, aber die Stimmung war ganz gut und nur der Fichtennadelaufguss fehlte zum vollendeten Glück. Wir brachen irgendwann mit Niclas auf und marschierten im Stechschritt nach Hause.
Nächster Morgen, nächstes Mensagericht, diesmal mit Gero, Maren, Linda, Meike und Ulrich und ohne Kater. Es gab Schweinegeschnetzeltes mit Nudeln und ein bisschen Wehmut weil mein Weg mich schon bald wieder von Hildesheim wegführen würde, aber kein Abschied ist für immer.

Nächstes mal gibt es neues aus dem hohen Norden und jetzt ruft mein Bettchen nach mir.

Sonntag, 19. Oktober 2008

Fink (UK), 17.10.08 Prinzenbar in Hamburch



Eine spontane Entscheidung kann etwas sehr Gutes sein!
"Fink spielt in Hamburg." - "Echt?! Cool!" - "Lass uns doch einfach hinfahren?!" - "Okay!"

Eintritt: Enorm günstig - nur 8 Euro (VVK)/ 12 Euro (AK)
Location: Prinzenbar - ein alter Raum, mit viel Stuck an den Wänden (Putten!!!), einem riesigen alten, blinden Spiegel über der Bar, lauter kleinen Emporen, die mich an Italien erinnert haben und einem tollen Kronleuchter. Da muss man mal gewesen sein
Leute: Sehr viele "kulturell Interessierte", auch viele Briten und Niederländer - schöne Mischung
Attraktivität: Fink hat ne wahnsinns Ausstrahlung und ist unheimlich charmant - im Publikum waren (typisch für eine Großstadt) echt viele interessante Menschen
Tanzen: zu Fink tanzt man nicht.. man wippt mit und ist hypnotisiert
Luft: Am Anfang war's kühl, später sehr heiß (weil eng), irgendwann roch's von der Bühne nach Gras *nocomment*
Musik: Fink im Soloprogramm. Sollte man sich wirklich anhören. Seine Art die Gitarre zu spielen ist einmalig.. schon fast mehr Rhythmus als Harmonie und Akkord. Seine Stimme kann sehr verletzt und gleichzeitig sehr stark klingen - die Texte sind verdammt gut, der Akzent ist sexy.

Bewertung: 5 rote Sterne (von fünf)
Prädikat: einmaliges Erlebnis (erster Auftritt in Deutschland)

Freitag, 17. Oktober 2008

Der schlechteste DJ der Welt

Was für ein Abend.
Nachdem ich mich zu Hause mit Eels und Kings of Convenience verwöhnt hatte, scherzte ich auf dem Weg zur Party noch über "so gut kanns ja gar nicht weitergehen"und "Kulturschock". Das sollte sich bitter bewahrheiten.
Begrüßt wurden wir von Techno. Ist ja ok, es gibt ja auch guten Techno. War hier leider nicht der Fall. Hinzu kam ein DJ, der wohl auf dem letzten Jahrmarkt abgeworben wurde. Ständig unterbrach er die Lieder, um à la "Und jetzt eine Rundeeeeeee rückwärtssss" das Publikum anzuheizen. Und ließ in jedem Lied jede Catchfrase mitsingen, bei ausgeschaltetem Lied.

Aber da bin ich ja schon einen Schritt weiter auf der Abwärts-Leiter des Grauens. Da man zu Techno nicht singen kann, rede ich über das, was danach kam.
- Ein bunter Mix aus den schlechtesten Liedern, die Ballermann und neue deutsche Welle zu bieten haben. Und als Krönung Modern Talking! Gha.

Das war wirklich sehr schade. Denn es gab einen überdurchschnittlich großen Anteil an gut-/interessant aussehenden Männern. Aber der DJ hat meine Motivation getötet, dem weiter nachzugehen. (Und letztlich- was soll man von Männern halten, die zu oben genanntem tanzen?)

Anyway, jetzt bin ich zu Hause und gönne meinem Hirn eine Gute-Musik-Kur. (Gerade: Badly Drawn Boy) Was bin ich froh, dass ich die Musik höre, die ich höre.

Montag, 13. Oktober 2008

Where my bees at?

Es ist eine wahrlich traurige Angelegenheit.. das Massensterben der Bienen. Ich denke, wir sollten diesem hier nun kurz gedenken...

Verkommene Welt!

Ein kurzes Gedankenspiel: Stellen wir uns vor zwei junge Menschen verschiedenen Geschlechts haben sich eine längere Zeit nicht gesehehn und treffen sich an ihrer letzen gemeinsamen erinnerungsgeladen Wirkstätte wieder und entschließen sich den Abend miteinander zu verbringen. Wie gestalten sie dieses ungezwunge Miteinander??? Richtig, sie sitzen sich am Tisch gegenüber und haben wahrhaft kindische Freude daran sich mittels icq und eines beliebigen Blogs, der ob des kindischen Verhaltens nicht näher genannt werden möchte, zu unterhalten.
Was ist aus der Zeit geworden, als man abends nochmal zum Ballspielen runter auf die stark befahrene Straße mäandert ist? Warum nicht kurz mal nach Monaco jetten und den Monatslohn im Casino verzocken? Es ist auch nie zu spät ein Mittel gegen zusammengewachsene Augenbrauen zu erfinden.
Es gibt so viele schöne Möglichkeiten, packen wir es an. Nicht, dass sich irgendwann der Himmel öffnet und den Zorn des allmächtigen auf unsere technologisierte Welt regnen lässt.
Wobei... für einen von den beiden in unserem kleinen Gedankenspiel ist der Zorn Gottes ungefähr so beängstigend wie Winnie Pooh.

Interessante Neuorganisation!

Wenn man die Anfangsbuchstaben von Mixtape Wichteln vertauscht hat man:

a) ein spezielles Klebeband aus dem Sexshop, hergestellt von der Firma Michteln
b) eine sexuelle Praktik, bei der der Einsatz von Magnetbändern unabdingbar ist oder
c) den eindeutigen Beweis, dass manche von uns sich einfach etwas mehr Zeit für ihre Pubertät lassen.

Bitte entscheide dich jetzt!

Was lange währt...

Ich habe heute den endgültigen Beweis dafür erhalten, dass ich 3 Chromosomen habe, ein Y und zwei X. Wie kann es denn sein, dass ich bis dato zu doof war mich in diesem Blog anzumelden? Da braucht es erst die führende Hand meiner mütterllichen Freundin Meike um diesen Blog für meinen Gedankenauswurf zu öffnen. Naja, das wäre ja soweit erledigt. Also auf ein neues, aus Hildesheim und der Welt.

Party-Woche

Hajaj.. das wird ja was:

Heute: I-Plus(?)-Leute im El Paso.
Dienstag: Kneipenralley, danach Kufa.
Mittwoch: Party im Einstein.
Donnerstag:.... frei? Kann das wirklich sein?
Freitag: Lesung Text, Drugs and Rock`n`Roll, danach Vorhang-auf-Party im Theaterhaus.

Und vormittags Rumgammeln an der Uni, samt Mensa-Revival-Essen.

Danach kann ich bestimmt erstmal ne Woche keine Menschen mehr sehen ;)

Also denn, schließt euch an, schaut vorbei, macht mit. Das wird spaßig. Mindestens die Hälfte davon.. ;)

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Auf zu neuen Ufern..


Eine seltsame Zeit ist das. Umbruch. Alles neu.
Sie hält Gutes und Schlechtes für uns bereit, keiner weiß, wohin der Weg uns führt und doch spühren wir, alles wird sich ändern.
Ob sich unsere Wege nun trennen, liegt ganz allein an uns. Halten wir es durch - halten wir Kontakt? Brauchen wir die Gespräche und Meinungen der Anderen noch? Oder wollen wir uns lieber von einander entfremden um uns in schöner Erinnerung zu bleiben?

Neue Ufer. Die Schiffe legen ab, bewegen sich stetig voneinander fort. Neue Häfen erwarten uns und die Besatzung des Bootes hat eben erst ihren Dienst angetreten.

Hoffen wir, dass es eine milde Fahrt wird, ab und zu etwas Aufregung durch einen kleinen Sturm, doch trotzdem mit viel Sonnenschein und einer atemberaubenden Aussicht auf die spielenden Wellen.

Ahoi, Kameraden! Setzt die Segel! Volle Fahrt voraus! Poseidon ist an unserer Seite ;)

Montag, 6. Oktober 2008

MixtapeWichteln - Festival Highlights 2008

Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen... ich nehme ja auch in diesem Monat wieder am MixtapeWichteln im StudiVZ teil.
Das Thema im September: Festival Highlights 2008!

Meine Liederauswahl:
1. Mikroboy - für den Moment (3:15)
2. Pale - Goodbye Trouble (3:01)
3. Jimmy eat World - let it happen (3:25)
4. Madsen - Immer Mehr (2:54)
5. Rage Against The Machine - Killing in the name (5:16)
6. Coheed and Cambria - neverender (5:22)
7. Metallica - Nothing else matters (6:47)
8. Gavin Rossdale - Love Remains The Same (4:09)
9. Incubus - I miss you (2:45)
10. Racoon - my town (3:10)
11. Mikroboy - Bis zum Ende (3:36)
12. Phoenix - Everything Is Everything (3:02)
13. Nada Surf - Always Love (3:20)
14. The Verve - Bitter Sweet Symphony (5:37)
15. Paramore - Hallelujah (acoustic) (3:45)
16. nada surf - blonde on blonde (5:36)
17. Racoon - before you leave (4:07)
18. Ane Brun - Lullaby for GrownUps (2:16)
19. Jimmy Eat World - Disintegration (7:44)


Weitere Ideen?

Sonntag, 5. Oktober 2008

Wider die Handsymmetrie.

Wäre mein Leben gravierend anders gewesen, wenn ich 11 Finger hätte?
Hätte ich dann viele falsche Freunde, die mich nur kennen wollen, weil das so "cool" ist? ("Ich kenn eine, die hat an ihrer rechten Hand SECHS Finger!")
Oder hätte ich weniger Freunde gehabt, weil niemand was mit so einem "Freak" zu tun haben will?
Ich denke, letztlich wäre der Unterschied nicht soo groß gewesen. In der GS/OS und davor wäre es wohl schwieriger gewesen, weil man kleine Kinder nicht so schnell davon überzeugt, dass ein Mensch mit 11 Finger genauso normal ist wie einer mit 10. Kleine Kinder können gemein sein. Und als selbst-noch-kleines Kind trifft einen das wohl auch noch härter als später. Aber spätestens ab der Oberstufe/ der Uni müssten die Leute eigentlich reif genug sein, um damit ganz locker umzugehen.
Kennt ihr jemanden mit 11 Fingern, den man fragen könnte?

.. Wie ich auf das Ganze gekommen bin - Ich habe ein Buch gelesen, in dem jemand 11 Finger hatte. Generell ist das wohl gar nicht soo selten. Nur ist das meistens noch mit einer oder mehreren weiteren Mutationen gekoppelt, durch welche das Kind nicht lebensfähig ist und früh stirbt.
Hat das Kind nur die eine Mutation, lassen die Eltern den Extra-Finger meist entfernen.
Würdet ihr das gewollt haben? Ich meine, allen o.g. Vor-und Nachteilen zum Trotz, aus miner jetzigen Warte würde ich Nein sagen, weil's dann doch nicht so schlimm ist.
Eine schwierigere Frage: Wie würde ich bei meinem eigenen Kind entscheiden?
Ich denke, ein Großteil der Eltern würde sich gegen den 11. Finger entscheiden. Der gesellschaftliche Druck "normal" zu sein, ist eben sehr groß. Außerdem "soll das Kind es doch leicht haben" und "nicht gehänselt werden"..

Interessantes Thema.
Ob es 11-Finger-Foren gibt?